Radfahren - Fahrradfahren - Radeln - Alltagsradler: Regen und Schnee
Regen und Schnee sind nur dann schlimm, wenn wir schlecht ausgerüstet sind.
Wer nur mit einem Tour de France Hemdchen unterwegs ist, wird bereits nach fünf Minuten Naßschnee
und Eiswind konditionell am Ende sein. Eine Kombination von Nässe und Kälte,
vor allem in Verbindung mit Wind, erledigt erfahrungsgemäß auch hartgesottene
Naturen in Nullkommanix.
Schon ein einfacher Plastiküberhang, der vorne über Hände und Lenkstange reicht,
sperrt jedoch Regen und Schnee fast vollständig aus. Schalt- und Bremszüge bleiben trocken
und man schwitzt nicht so stark wie in geschlossenen Regenjacken und Regenhosen.
Ein hochwertiger Regenumhang ist reißfest, sogar noch nach Jahrzehnten. Kapuzen
mit transparenten Seitenteilen verleihen auch bei Regen noch genügend Überblick.
Wer sich nicht mit viel Gepäck belasten will, kann auch eine preiswerte, extrem
klein gefaltete, dünnwandige "Einmalkutte" mitführen - es ist nicht
ganz so schlimm wie es sich hier anhört, man kann sie durchaus mehrmals verwenden.
Nur bei extremer Nässe oder Schneematsch benötigen wir zusätzlich Gamaschen,
welche auch Schuhe und Wadeln sicher trocken halten.
So richtig gefährlich sind hingegen nasse Trambahngleise, die man am sichersten
schiebend quert. Auch glitschiges Herbstlaub und unter dem Schnee verborgenes Eis
zählen ganz klar zu den Feinden im Radlerleben.
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